Entsprechend der benötigten
Spannung besteht ein Akku aus mehreren Zellen. Jede Zelle wiederum besteht
aus einem Plus- und einem Minuspol, die, um einen Kurzschluß zu verhindern,
voneinander isoliert sind. Zwischen den beiden Polen sorgt ein Elektrolyt
für den Ladungsausgleich. In NiCd-Akkus besteht der Pluspol aus Nickelverbindungen,
der Minuspol aus Cadmium. In NiMH-Akkus sorgen ebenfalls Nickelverbindungen
für die positive Ladung und eine wasserstoffspeichernde Metall-Legierung
für die negative Ladung. In Li-Ion-Akkus besteht der Pluspol aus Lithiummetalloxid
und der Minuspol aus Kohlenstoff.
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Auffrischen
Läßt die
Kapazität des Akkus im Laufe der Zeit nach, kann sie durch Auffrischen
wiederhergestellt werden: Akku restlos entladen (am besten unter Last,
also beim Telefonieren), vollständig aufladen und diesen Vorgang mehrmals
wiederholen. Mit jedem Durchgang wird die Leistungskraft wieder besser.
Es gibt Ladegeräte mit einer Auffrischfunktion, ebenso bieten einige
Händler Auffrischkuren an.
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Aufladen
NiMH-Akkus zwischen
400- und 700-mal, NiCd-Akkus können rund 500- bis 1000mal und Li-Ion-Akkus
bis zu 1000mal aufgeladen werden. NiCd- und NiMH-Akkus können mit
denselben Ladegeräten aufgeladen werden, für Li-Ion-Akkus ist
ein spezielles Ladegerät erforderlich. Vor jedem Aufladevorgang sollten
NiCd- und NiMH-Akkus restlos entladen werden.
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Entsorgen
Verbrauchte Akkus gehören
nicht ins Feuer und nicht in den Hausmüll. Am besten bei Neukauf eines
Akkus den alten direkt beim Händler abgeben, der sich um eine umweltgerechte
Entsorgung kümmert.
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Erwärmung
Aufgrund der chemischen
Reaktionen erwärmt sich der Akku beim Auf- laden, in Schnelladegeräten
normalerweise bis über 30 °C.
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Ladegeräte
Einige Ladegeräte
achten auf den Ladezustand des Akkus, verfügen über eine Entladefunktion
und schützen vor überladen und überhitzen. In Schnelladegeräten
dauert der Ladevorgang nur wenige Stunden, in Normalladegeräten rund
12 Stunden.
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Ladezustand
Leider besitzen die
Akkus keine Anzeige, die über deren Ladezustand Auskunft gibt. Manche
Akkus sind allerdings mit einer mechanischen Hilfe ausgestattet, die dazu
dient, volle und leere Akkus zu unterscheiden: Beim vollen Akku einfach
den Schieber in die Position mit dem roten Punkt bringen.
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Lagerung
Es sollten nur vollgeladene
Akkus über einen längeren Zeitraum ungenutzt gelagert werden.
Durch Selbstentladung ist ein Nachladen spätestens alle 12 Monate
erforderlich.
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Lithium-Ionen-Akku
(Li-Ion)
Li-Ion-Akkus haben
keinen Memory-Effekt und können daher jederzeit in entsprechend konzipierten
Handys und Ladestationen aufgeladen werden. Li-Ion-Akkus verfügen
bei gleichem Gewicht, im Vergleich zu NiCd-Akkus über dreimal mehr
Energie, bei gleichem Volumen über zweimal mehr Energie.
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Memory-Effekt
Der Akku merkt sich,
wie stark er gebraucht wurde. Wird der Akku vor dem Aufladen nicht vollständig
entladen, bilden sich auf den Elektroden kleine Kristalle und verringern
die Möglichkeit, Ladung aufzunehmen. Wenn Sie Ihren Akku also mehrmals
hintereinander nicht vollständig entladen, werden die Bereitschafts-
und Sprechzeiten immer geringer.
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Milliamperestunden
(mAh)
Maßeinheit für
die gespeicherte Ladungsmenge elektrischer Energie. Ein Akku mit 500 mAh
kann bei idealer Temperatur (ca. 20 °C) eine Stunde 500 mA bzw. zehn
Stunden 50 mA abgeben. Die Leistung nimmt bei Temperaturen über 30
°C und unter 15 °C deutlich ab.
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Nickel-Cadmium-Akku
(NiCd)
Bewährte und weitverbreitete
Akku-Technologie. NiCd-Akkus stellen im Vergleich zu NiMH-Akkus , bei
tiefen Temperaturen mehr Energie zur Verfügung. NiCd- und NiMH-Akkus
sind jederzeit austauschbar.
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Nickel-Metall-Hydrid-Akku
(NiMH)
NiMH-Akkus im Vergleich
zu NiCd-Akkus speichern bei gleichem Volumen doppelt so viel Energie, haben
einen deutlich reduzierten Memory-Effekt und eine längere Lebensdauer,
dafür aber längere Ladezeiten. NiMH-Akkus sollten nur in hochwertigen
Ladestationen aufgefrischt werden, da sie leicht überhitzen können
und empfindlich auf Kälte reagieren.
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Reinigen
Um für einen reibungslosen
Stromfluß zu sorgen, sollten die Kontakte zwischen Handy und Akku
von Zeit zu Zeit mit einem Radiergummi gereinigt werden.
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Selbstentladung
Durch Selbstentladung
verliert ein Akku in unbenutztem Zustand innerhalb von 3 Monaten etwa 80%
seiner Ladung. Die Selbstentladung ist temperaturabhängig und bei
hohen Temperaturen größer. Ideal sind Temperaturen zwischen
15 °C und 30 °C.
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Sprechzeit/Bereitschaftszeit
Die angegebenen Sprech-
und Bereitschaftszeiten entsprechen der maximalen Leistung des Akkus unter
idealen Bedingungen. Abweichungen sind je nach der erforderlichen Sendeleistung,
der Temperatur, des Zustands des Akkus und anderer Faktoren möglich.
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Training
Wer seinen Akku regelmäßig
trainiert, hat mehr davon: Mindestens zweimal pro Woche den Akku mit langen
Gesprächen oder Bereitschaftszeiten entladen und grundsätzlich
erst dann nachladen, wenn das Handy dies signalisiert.
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Überladen
Überladung führt
zu Kapazitätsminderung und Zerstörung des Akkus. Gute Schnelladegeräte
bzw. Handys mit integrierter Ladeelektronik schalten nach dem vollständigen
Aufladen auf Erhaltungsladung um und vermeiden dadurch Überladungen.
Fehlt diese Funktion, sollte der geladene Akku möglichst nicht über
längere Zeit im Ladegerät bleiben.
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